Honigtau

Honigtau entsteht indem die Honigbiene im Nadelwald das süße Sekret Lecanien, Aphidina (Blattläuse, insbesondere Rindenläuse = Lachniden und Zierläuse) sowie Auchenorrhyncha (Zikaden) sammeln, umtragen und in Waben zum Honig reifen lassen. Die kleinen Tierchen auf den Bäumen entziehen den Baum den sogenannten Phloemsaft, entnehmen für sich wichtige Proteine und Wassen und geben die Überschüssigen Bestandteile (Kohlenhydrate) in Form von klebrigen Tropfen ab.

Die folgenden Bäume gelten als sehr gute Honigtauspender:
Fichten, Tannen, Lärchen, Föhren, Ahorn, Eichen und Linden.

In den Monaten Juni, Juli, August ist die Hauptsaison für Honigtau. Leider ist nicht jedes Jahr ein gutes Jahr für Waldhonig. Für den Waldhonig gelten noch speziellere Bedingungen als für Blütenhonig(Nektar) .

Viel Honig aus dem Wald gibt es, wenn es sehr lange und warme bis heiße Sonnenperioden mit wenig Niederschlägen gibt.