Archiv für den Monat: Oktober 2016

Krokus und andere Zwiebelblumen pflanzen

Ich möchte dir kurz und knapp in wenigen un einfachen Schritten erklären, wie du Krokusse und ander Zwiebelpflanzen sicher unter die Erde bringst:

Crocus vernus

Pflanzzeitraum:

  • Ende September – Ende Oktober

Standort:

  • Sonniger Platz damit sich die Blüten der Sonne entgegen strecken können 🙂
  • im Herbst sollte es eher Trocken sein – im Frühjahr dagegen feucht

Erdbeschaffenheit:

  • eher nährstoffarme Erde – daher habe ich etwas Sand untergemischt
  • Krokusse mögen keine Staunässe

Arbeitsmaterialien:

  • Spaten oder Spitzschaufel (Bild)
  • Schubkarren
  • Spitzhacke
  • kleine Erdarbeit Schaufel

Arbeitsablauf:

  1. Sand in Schubkarren einladen
  2. Am Zielstandort den Boden mit der Spitzhacke öffnen
  3. Große und grobe Graswurzeln entfernen
  4. Sand unterheben und gut mit der Erde vermengen
  5. Loch mit einer Tiefe von circa 8 cm ausheben
  6. Zwiebeln in das Loch geben
  7. Etwas Erde drauf und vermengen –> so verteile ich die Zwiebeln per “Zufall”
  8. Leicht festtreten
  9. Restliche Erde drauf
  10. Festtreten

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Krokusse für das nächste Jahr

Das derzeitige nass-kalte Wetter habe ich genutzt, um neben der Blumenwiese Krokusse als Nahrung für die Bienen zu pflanzen. Die Blütezeit der von mir gewählten Arten reicht von Februar-April und September – Oktober. 

Die Zwiebeln habe ich einfach, dem gut mit Sand vermengten Wiesenboden, circa 5-8cm untergehoben und mit Erde bedeckt.

Eine bunte Mischung aus verschiedenen botanischen Wildkrokussen,  Crocus Sativus, Eranthis cilicicia, Tommasiniamus, Muscari Armeniacum, Puschkinia Libanotica, Allium Molly, Wildtulpen Tarda,  Narzissen Jonquillen Qual und Blausternchen Scilla siberica blühen hoffentlich im nächsten Jahr sehr reichlich für meine Bienen und das allgemeine menschliche Gemüt 🙂

Brot – gebacken mit bienenflo Honig

Wow!  

Gestern Abend wartete eine dicke Überraschung zu Hause:

Ein frisches Brot das mit meinem Honig gebacken wurde! Ein guter Freund von mir, ein Meisterbäcker aus Breitenbrunn, brachte ein ganz frisches Brot vorbei, das er mit meinem Honig gebacken hat. Ziemlich cool, da er als “Treibmittel” den Honig einsetzt 🙂 

…da musste ich gleich mal ein Brot mit Honig verkosten! 

…leckerleckerlecker!

Oxalsäureverdampfung – Eine weitere Möglichkeit der Varroa Bekämpfung?

Ich bin ständig auf der Suche nach praktikablen umd schonenden Varroabekämpfungsverfahren für die Bienen und auch für den Imker, die in Deutschland zugelassen sind.

Eine aktuelle Studie der Universität Sussex (UK) aus dem Jahr 2016  zeigt auf, dass durch die Verdampfung von Oxalsäure die Milbe wirksam bekämpft werden können und dies zu geringen Kosten und Aufwand. 

Derartige Studien sind nicht neu und wurden bereits von mehreren deutschen Institutionen durchgeführt  –  hier ein Arbeit der FU Berlin:

Der Verwendung der Verdampfungsmethode ist derzeit noch strengstens anzuraten! Siehe hier: Artikel Rechtsanwalt

Die Oxalsäure zu verdampfen ist zwar nicht für die Bienen gefährlich, birgt aber für den Imker gefahren. Ich bin gespannt in welche Richtung sich dieses Thema entwickelt. 

Wir brauchen zur Varroa Bekämpfung Alternativen zur Ameisensäure. Es stellt sich nicht die Frage, ob die Varroa Resistenzen gegen Ameisensäure bildet, sondern wann.