Das derzeitige nass-kalte Wetter habe ich genutzt, um neben der Blumenwiese Krokusse als Nahrung für die Bienen zu pflanzen. Die Blütezeit der von mir gewählten Arten reicht von Februar-April und September – Oktober. 

Die Zwiebeln habe ich einfach, dem gut mit Sand vermengten Wiesenboden, circa 5-8cm untergehoben und mit Erde bedeckt.

Eine bunte Mischung aus verschiedenen botanischen Wildkrokussen,  Crocus Sativus, Eranthis cilicicia, Tommasiniamus, Muscari Armeniacum, Puschkinia Libanotica, Allium Molly, Wildtulpen Tarda,  Narzissen Jonquillen Qual und Blausternchen Scilla siberica blühen hoffentlich im nächsten Jahr sehr reichlich für meine Bienen und das allgemeine menschliche Gemüt 🙂

Wow!  

Gestern Abend wartete eine dicke Überraschung zu Hause:

Ein frisches Brot das mit meinem Honig gebacken wurde! Ein guter Freund von mir, ein Meisterbäcker aus Breitenbrunn, brachte ein ganz frisches Brot vorbei, das er mit meinem Honig gebacken hat. Ziemlich cool, da er als “Treibmittel” den Honig einsetzt 🙂 

…da musste ich gleich mal ein Brot mit Honig verkosten! 

…leckerleckerlecker!

Ich bin ständig auf der Suche nach praktikablen umd schonenden Varroabekämpfungsverfahren für die Bienen und auch für den Imker, die in Deutschland zugelassen sind.

Eine aktuelle Studie der Universität Sussex (UK) aus dem Jahr 2016  zeigt auf, dass durch die Verdampfung von Oxalsäure die Milbe wirksam bekämpft werden können und dies zu geringen Kosten und Aufwand. 

Derartige Studien sind nicht neu und wurden bereits von mehreren deutschen Institutionen durchgeführt  –  hier ein Arbeit der FU Berlin:

• FU Berlin (2005)

Der Verwendung der Verdampfungsmethode ist derzeit noch strengstens anzuraten! Siehe hier: Artikel Rechtsanwalt

Die Oxalsäure zu verdampfen ist zwar nicht für die Bienen gefährlich, birgt aber für den Imker gefahren. Ich bin gespannt in welche Richtung sich dieses Thema entwickelt. 

Wir brauchen zur Varroa Bekämpfung Alternativen zur Ameisensäure. Es stellt sich nicht die Frage, ob die Varroa Resistenzen gegen Ameisensäure bildet, sondern wann.

In Regalen der Supermärkte warten sie auf die Verbraucher: zusammengemischte Honige aus EG und nicht EG Länder unter dem Etikett renommierter deutscher Lebensmittelhersteller. 

Doch was steckt in der Verpackung? 

Betrachten wir zunächst einmal die Importwerte des Honig:

Laut Statistiken (2013/2014) importieren wir jedes Jahr circa 80% des angebotenen Honig – das entspricht im Jahr 2015 circa 88.000 Tonnen Honig!

Honigimportstatistik 2015

Die riesige Menge der Importhonige zieht gravierende Mängel der Honigqualität nach sich: Antibiotikaspuren in Honigen aus Lateinamerika, starker Hefepilzbefall in asiatischen Honigen, gepanschte Honige mit Zuckerwasser…. Die Liste ist sehr lange!

• Artikel des “Verband Unabhängige Gesundheitsberatung” zur Honigqualität
• China’s Honigproduktion/-fabriken

Um die Qualität von “Mischhonigen” renomierter und namenhafter Hersteller ist es nicht gut bestellt!

Mich stört, neben den gesundheitlichen Faktoren/Auswirkungen des “Mischhonig”, auch die Schädigung des Rufes des guten Deutschen Honigs und aller Imker!

Wir produzieren unseren Honig nach DIB Richlinien:

Das Deutsche Imkerbund (DIB) Güteversprechen setzt hohe Richtlinien für in Deutschland erzeugten Honig und wird mit hohen qualitativen Ansprüchen erzeugt.

Der DIB Honig ist und bleibt ein reines und naturbelassenes Produkt des Bienenvolks.

In jedem Glas unseres Bienenflo Honigs spiegelt sich das Pollen und Nektar Mikroklima von Rammingen wieder. Wir produzieren ausschließlich Honig in DIB Güte.

Wir möchten als Hobbyimker in unserem Umkreis und für den Umkreis naturbelassenen, reinen und geschmackvollen Honig in höchster Güte im Einklang der Natur produzieren! 

Neulich bei einer Wanderung zufällig entdeckt: Auf einer Dahlien Art sitzen Biene und Hummel friedlich nebeneinander zu einem Festmahl im späten Sommer.

Unsere Arbeit und Mühe wird belohnt mit Stolz und Zufriedenheit!

Der Bienenflo Sommerhonig 2016 ist abgefüllt und von besonderem vollen Genuß!

Nicht nur in der Familie ein begehrter Leckerbissen, sondern auch bei Freunden und Bekannten. Lasst es euch schmecken!

Wer auf dem Laufenden bleiben will, hat durch Imker Fachzeitschriften schon gut für sich vorgesorgt. Ich nutze zusätzlich den Dienst des Fachzentrum Bienen und Imker der Rheinlandpfalz, der in regelmäßigen Abständen einen Infobrief per Email versendet.

Interessant finde ich vor allem sie Statistiken und Umfrageergebnisse die mir als Imker eine gute und fundierte Brwertungsbasis meiner imkerlichen Tätigkeit bieten.  🙂   

Hier der Link zum Archiv der Infobriefe:  Infobrief Archiv

Als wir vor kurzem mit Freunden in Österreich wanderte , haben wir neben einem wunderschönen Alpenpanorama,eine echte Rarität imkerlicher Gerätschaft gesehen. 

Der Besitzer ist ein Imker, dessen Familie eine über 80 Jahre währende Imker Tradition hat. Da musste ich natürlich gleich mal zu einem Fachgespräch klingeln  und einen österreichischen Blütenhonig kaufen 🙂 ….echt lecker!!!

Neben an hatte noch mehrere Lüneburg Beuten.

Wie schade das mit dieser Beute heute nicht mehr geimkert werden kann! …Es wäre zum einen tätlich für die Bienen und zum anderen nicht praxisgerecht. Trotzdem haben diese Beuten einen gewissen Charme 🙂

Nachdem der Sommer (zum Glück) gerade Fahrt bei uns auf nimmt, haben wir für Ruhepausen bei der imkerlichen Arbeit, einen Stuhl selber gestaltet. Hier lässt es sich prima chillen und den Bienen beim Fliegen zusehen! 😉

So sieht er aus:

…ein Stuhl Unikat, nicht von Pablo Picasso vielmehr von Betty und Bienenflo!

Letztes Jahr war in unmittelbarer Nachbarschaft eine Nutzfläche mir dem EU Greening Programm ausgesät. Die Blüten waren letztes jahr bis Mitte November noch für die Bienen geöffnet. Anscheinend ist von dort ein wenig Phacelia zu meinen Bienen Garten geweht worden.

Seit der zweiten Juni Woche blüht die phacelia direkt vor den Bienen!

🙂