Der natürliche Vermehrungsprozess der Bienen ist das schwärmen. Im Volk wird hierzu eine junge Königin aufgezogen und die alte Königin zieht mit einem Teil Ihres Hofstaat aus und bildet einen Bienenschwarm.
Der Bienenschwarm lässt sich in der Nähe an einem Ast (oder ähnlichem) einige Zeit nieder um ein neues Zuhause zu suchen.
Die Bienen möchten Schwärmen – das dürfen sie bei uns!
Wir überführen die Bienen in ein neues Zuhause um ihre Entwicklung zu einem starken Volk wachsen können.
Fand ich bei der Routinekontrolle ganz witzig, wie die Bienen ein Stück Waben “getragen” haben. 🙂
Eine starke Leistung für ein so kleines Insekt!
Seit 3. Mai ist die Kirschblüte vereinzelt offen und ab 6. Mai War der gesamte Baum von Blüten bedeckt.
Die Bienen freuen sich und der Imker gleich mit 🙂
Die Kischblüte ist nach dem Löwenzahn eine sehr wichtige Tracht! Nur wenig Eingriffe am Volk sollten durchgeführt werden, damit die Bienen nicht gestört werden.
Die Schwarmfreudigkeit steigt allerdings derzeit, also ist Vorsicht geboten!
Die letzten Tagen über mehren sich die Löwenzahn Blüten auf den wissen des Umlands. Also müssten doch die Bienen”ganz wild” auf die tolle Takt sein?
Ich war erstaunt bei sonnigen wetter die letzten Tage nahezu keine Biene auf Löwenzahn zu sehen. Ich ging die Wiesen auf und ab, aber nichts zu sehen! Schade eigentlich, ist wohl noch zu kalt dass die Nektarien und Pollengefäße geöffnet werden.
Heute Mittag allerdings hab ich einige Bienen entdeckt, die sich munter über den Löwenzahn hergemacht haben 🙂 ….es scheint wohl mehrere Tage über 17 Grad zu brauchen, damit es für die Bienen “interessant” wird.
Neulich beobachtete ich abends die Fluglöcher meiner Bienen. Ich stellte mit Freude fest, dass sich eine Hummelkönigin direkt neben meinem Bienenstand in eine ausgediente Maus Behausung eingenistet hat :-).
Munter flog die dicke Hummel um die Bienenbeuten und inspizierte nach einiger Zeit intensiv einen Eingang zu einem Bienenvolk. Von den wenigen Bienen (die zu dieser Zeit noch aktiv waren) unbeachtet, krabbelte die Hummel in Richtung Flugloch.
Ich traute meinen Augen kaum, als die Hummel versuchte, sich mir ihrem dicken Leib unter den Fluglochschied durchzudrücken! 🙂 Sie streckte alle Füße von sich und blieb stecken – wie lustig!
Erstaunlich wie wählerisch die Bienen in Bezug auf selber gemachte Tränken sind. Bevorzugt werden Tränken mit Moos und abgestandenem Wasser.
Schon putzig zu sehen, wie die Bienen “baden”!
Die Weide blüht nun durch die Sonne und Wärme der letzten Tage in voller Pracht. Ein großes Ereignis für die Bienen, stellt es doch die erste große Pollennahrung für die Bienen dar. Mit dicken “Höschen” kehrten die Bienen von der Nahrungssuche wieder heim ☺
Ein sehr gutes Zeichen für den Imker, so kann auf Bruttätigkeit geschlossen werden und die Völker haben mit großer Wahrscheinlichkeit den Winter gut überstanden und gemeistert! Jetzt kann in einigen Wochen der erste richtige Nektarernte beginnen!
Am Sonntag den 06. März 2016 findet in Mindelau der Imkertag der Unterallgäuer Imker statt. Das interessante Programm sieht neben der Versammlung vor, den neuen Film das letztjährigen Apistikus Donat Waltenberger zu zeigen.
Der Imkertag startet um 11 Uhr mit dem neuen Film über die Varroa mit anschließendem Mittagstisch. Ab 13:30 Uhr ist die Mitgliederversammlung. Mehr Informationen unter http://www.imker-unterallgaeu.de/
Am 13. un 14. Februar fand der diesjährige Apisticus Tag in Münster statt. Diese Veranstaltung bietet, neben der Vergabe des Apisticus des Jahres und den vielen Messeständen rund um das Thema Biene und Imkerei, auch ein umfassendes, vielseitiges und sehr informatives Vortragsprogramm.
Neben den aktuellen Themen der Zucht, Varroaresistenz und Betriebsweisen kamen auch Botaniker voll auch ihre Kosten. Darüber hinaus waren humanmedizinische Anwendungen in einem sehr guten und praxisorientierten Workshop verständlich dargeboten!
Alles in allem eine rund um gelungene Veranstaltung!
Ein besonders spannendes Angebot des Apisticus Tages bot sich uns: Wir konnten unseren eigenen Honig vermessen und bewerten lassen und dabei den gesamten Prozess live verfolgen. Bilder dazu kannst du der Bildergallerie unten entnehmen.
Das Ergebnis der Bewertung unseres Honigs lässt sich sehen und schmecken 🙂 : Wir haben einen Löwenzahn / Linde Honig, mit einem Wassergehalt von circa 17.5 und dem HMF Wert von 3,7 mg / KG !
Im Bezug auf den HMF Wert hat unser Honig besonders gut abgeschnitten und liegt hier weit besser als der Durchschnitt – ein Zeichen von Frische, Naturbelassenheit und höchster Qualität!
…ein tolles Gefühl ein so hochwertigen Honig erzeugt zu haben!
Für die Bienen ganz wichtig ist, wie für uns auch, ein stetiges und ausgewogenes Nahrungsangebot über den Frühling, Sommer und Herbst zu haben. Auf dem Land , so möchte man meinen finden die Bienen genug zu essen. Dies ist allerdings leider nicht mehr so: Durch intensive Landwirtschaft, Spritzmittel, einseitigen Anbau und schnelles abmähen der Wiesen hungern unsere Bienen auf dem Land! Die Stadt (!) betet den Bienen allzu oft kontinuierliche Nahrungsversorgung über das ganze Jahr durch vielfältiges Trachtangebot.
“Sterben die Bienen, so haben wir nur noch einige Jahre zu leben!” …circa 80% unserer Nahrung existiert nur wegen der bestäubungsleistung der Bienen!
Hilf mit und pflanze in deinem Garten Nahrung für die Bienen!
